Der Neubau der Mensa mit 180 Plätzen ist als eigenständiger Baukörper auf der Fläche des bisherigen Lehrerparkplatzes geplant. Der Eingangsbereich der Mensa bildet über einen verglasten Verbindungsgang eine interne Erschließung zur Grundschule als auch den Hauptzugange zum Bereich der Miniforscher im nord-östlichen Trakt der Schule. Die Anlieferung der Mensa erfolgt über einen eigenen Zugang auf der Westseite des Neubaus im Bereich des neu gestalteten Lehrerparkplatzes.

Die Grundidee des Entwurfs besteht in der Schaffung eines lichtdurchfluteten Gebäudes in angemessener Proportion zum Bestand, das sich gleichzeitig zum Vorplatz im Süden öffnet. Das auskragende Vordach unterstreicht die einladende Geste und bietet zugleich einen natürlichen Sonnenschutz. Der nach Norden und Süden verglaste Speisesaal wird auf der Längsseite nach Osten durch eine mit Holzlamellen verkleidete Lochfassade zu einem neuen Innenhof gefasst. Auf der gegenüberliegenden Küchenseite ist eine spielerisch gestaltete Wandverkleidung mit integrierter Essensausgabe, Sitznische, Einbauschränken und Schaukästen vorgesehen. Im Westflügel des Gebäudes befindet sich der Küchentrakt mit allen erforderlichen Nebenräumen.

Die Mensa wird in Holzbauweise mit einer vorgesetzten Holzfassade aus vorbewittertem Lärchenholz errichtet. Eine abgehängte, hell gekälkte Holzlamellendecke zwischen den Leimholz-Bindern des Dachtragwerkes sorgt im Innenraum in Kombination mit den Wandverkleidungen für eine gute Raumakustik. Das extensiv begrünte Flachdach komplettiert den Nachhaltigkeitsgedanken im Außenbereich. Im neuen Innenhof zwischen Mensa und Bewegungsraum wird ein Kräutergarten zum Eigenanbau durch die Kinder angelegt, womit sich das Thema Kochen auch im Außenbereich wiederfindet.